Für alle, die WILLIAM suchen: Hier der richtige Link: https://www.landtagsblog.de/post/de-prinz-k%C3%BCtt-william-ist-am-samstag-in-d%C3%BCsseldorf
Für alle, die Franzosen suchen:
In den vergangenen Tagen gab‘s ordentlich Aufregung um Außenministerin Annalena Baerbock, die per Sondergenehmigung Nachts von Frankfurt/Main aus 184 Kilometer weit geflogen ist. Das hat die französische Nationalmannschaft jetzt getoppt: Sie flog 147 Kilometer Luftlinie - mit einer Sondergenehmigung des Verkehrsministers Oliver Krischer (Grüne).
Und das kam so: Am 27. Juni regelte das Krischer-Ministerium per Erlass, dass Mannschaften in der Finalrunde eine Ausnahmegenehmigung von den Nachtflugverboten in Düsseldorf oder zum Beispiel Dortmund bekommen können. Unter anderem wurde das mit den müden Muskeln der Spieler begründet. So heißt es in dem Erlass wörtlich:
"Darüber hinaus ist in der Finalphase im Vergleich zur Gruppenphase von veränderten sportphysiologischen Anforderungen an die teilnehmenden Spieler auszugehen. So führt die o.g. Spieldauer von bis zu 150 Minuten, ggf. auch mehrmals innerhalb weniger Tage, dazu, dass die in der Gruppenphase üblichen Regenerationszyklen bzw. -anforderungen ohnehin verkürzt bzw. gesteigert sind. In dieser Konstellation erscheint es daher im Regelfall sportphysiologisch nicht sinnvoll und angemessen, das Risiko muskulärer Verletzungen durch eine sitzende Beförderung von deutlich mehr als einer Stunde substantiell zu erhöhen."
Tatsächlich blieb den Franzosen dank des Sonderflugs die "sitzende Beförderung von deutlich mehr als einer Stunde" erspart, denn der Bus hätte bestimmt zwei Stunden bis zum "Best Western Park Hotel" in Paderborn gebraucht. So flogen die Franzosen genau 28 Minuten. Sie mussten zwar vom Flughafen noch eine halbe Stunde mit dem Bus zu ihrem Quartier gurken, aber zumindest konnten sie sich zwischendurch die Beine vertreten.
Was das Verkehrsministerium zu dem Franzosen-Flug sagt, steht in meiner Geschichte für den Kölner Stadt-Anzeiger.
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