Bestechungs-Skandal um Hendriks Lampenladen
- Oliver Auster
- 14. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Jan.

Was haben sich Opposition und Medien nicht schon über die Sanierung der Staatskanzlei aufgeregt: Immer teurer wurde die, wenn man aktuell in die Staatskanzlei kommt, laufen die Bauarbeiten noch immer. Nachdem Armin Laschet den Umzug vom Stadttor zurück ins Haus am Rheinufer ausgerufen hatte, musste eben sehr viel gemacht werden. Barrierefreie Zugänge, Leitungen, Sicherheit - und Lampen. Um die gibt es jetzt einen handfesten Bestechungsskandal.
Wie ich heute Morgen für die dpa recherchiert habe, gab es mehr als 40 Razzien in halb NRW. Auch beim landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB). Dort sollen Beschäftigte mit Mitarbeitern eines Architekturbüros und Dienstleistern gemeinsame Sache gemacht haben, um eben mit den Lampen und Leuchten das Land um Millionen zu betrügen.
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Die WAZ hat noch mal Leben und Wirken der Staatskanzlei-Sanierung ausführlich aufgeschrieben. Auch wenn hier Kriminelle am Werk waren, wird die Opposition sich heute sicher auch noch zu Wort melden und erneut nach den Kosten der Renovierung und dem Anteil der Betrüger daran fragen.
Staatsanwaltschaft und LKA werden sicher - Achtung - Licht ins Dunkel bringen...
Update, 15. Januar: Die SPD hat sich tatsächlich zu Wort gemeldet und für Freitag eine gemeinsame Sondersitzung mehrerer Ausschüsse beantragt. Ich habe dazu eine Meldung für die dpa gemacht, in der die Details dazu stehen.
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