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AutorenbildOliver Auster

Clan-Keilerei, Kabinetts-Ausflug und eine Kölschmusik-freie Party

Der Mittwoch (21. Juni) verläuft für viele Abgeordnete etwas anders als gedacht: Eigentlich wäre im Landtag praktisch schon Schicht gewesen (Sommerpause), mancher wollte vielleicht nach Schulschluss mit den Kids in die Ferien starten - oder vorher noch den Abend beim Sommerfest in der NRW-Landesvertretung in Berlin verbringen (Apropos: wer hat den Termin eigentlich auf den letzten Schultag gelegt....?).


Nachdem die SPD-Fraktion eine Sondersitzung des Innenausschusses wegen der Schüsse auf einen 19-Jährigen in Bad Salzuflen beantragt hatte und Ausschusschefin Angela Erwin (CDU) die Zusammenkunft auf den Mittwochmorgen gelegt hatte, begann bereits hektisches Umbuchen von Bahntickets. Nun könnte die Sitzung aber noch etwas länger dauern: Innenminister Herbert Reul (CDU) hat als zweiten Tagesordnungspunkt einen Bericht zu den Clan-Keilereien in Castrop-Rauxel und Essen angemeldet. Auch wenn die Sitzung immer noch um 10 Uhr nach nur einer Stunde beendet sein soll - daran glauben kann man kaum. Denn so blieben pro TOP nur 10 Minuten Debatte.


Reul hat's noch eiliger als die anderen im Innenausschuss, nach Berlin zu kommen. Die Party beginnt erst um 18 Uhr - die auswärtige Kabinettssitzung in der Bundeshauptstadt aber viel früher. Bei dem traditionellen Ausflug der Ministerriege vor dem Sommerfest sollen unter anderem die Eckpunkte zu einer Altschuldenregelung für die Kommunen festgezurrt werden.


Am Abend wird das Kabinett dann gesammelt bei besagter Party aufschlagen. Schlechte Nachricht für alle Fans der dort traditionell auftretenden (Stimmungs-)Bands: Dieses Jahr soll es keine geben...


Beim Sommerfest 2018 spielten Brings in der Landesvertretung - diesmal gibt's keine kölschen Töne. Foto: Landesvertretung NRW/Stefanie Loos

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