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AutorenbildOliver Auster

Das feurige Ende der umstrittenen Bastel-Masken

Wir hatten das Thema hier ja schon mal: Zu Beginn der Pandemie war das Land NRW froh um jeden Kittel, jede Maske - alles, was man bekommen konnte, wurde gekauft. Teilweise für irre Summen (9,90 Euro pro Stück für Masken von Emix). Oder auch als Bastel-Set. Ein Stück Fließ, ein Nasenbügel und eine Schnur als Halterung - so wurde der Kram angeliefert. Millionenfach. Selbst in den schlimmsten Corona-Tagen machte sich wohl kaum jemand die Mühe, das zusammenzusetzen. Als man die Dinger ausgerechnet an Kitas schickte, waren die Erzieherinnen und Erzieher auf der Palme: Sollten sie als besonders bastelaffine Menschen die Masken jetzt zusammensetzen? Der damalige Familienminister Joachim Stamp (FDP) entschuldigte sich in einem seiner zahlreichen Schreiben, die er damals an die Kitas schickte. Das alles ist fast drei Jahre her. Eigentlich vergessen. Aber jetzt wieder präsent: Denn wie sich herausstellt, sind die mehr als 6 Millionen Masken, die NRW bisher verbrennen ließ, eben diese Bastelmasken. Ihr Verfallsdatum ist abgelaufen. Zum Glück, möchte man sagen - sonst hätte der Fehlkauf weiter Lagerflächen verstopft. Bitter ist es dennoch. Meine Recherche für die dpa gibt es unter anderem hier.


Ich hab' da mal was vorbereitet... Symbolfoto: wix.com

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