Immer noch Sommerpause im Landtag: Die Abgeordneten sind in ihren Wahlkreisen unterwegs oder machen Urlaub – viele mit ihren kleinen Kindern. Sobald der Parlamentsbetrieb wieder losgeht, haben sie oft das gleiche Problem wie normale Arbeitnehmer: Wenn in der Kita mal wieder Hand-Mund-Fuß tobt oder die Oma (m/w/d) krank ist, gibt’s ein Betreuungsproblem. Der Landtag hilft. Jetzt noch ein bisschen mehr...
Seit Juli gibt's nämlich zwei „Spielekoffer“ zum Ausleihen. „Gedacht sind diese insbesondere für den kurzfristig entstehenden Betreuungsbedarf der Kinder“, heißt es im Intranet. Nicht nur Politiker können damit ihre Kinder im Büro bespaßen, sondern auch Mitarbeiter. Zur Erklärung schreibt die Leiterin des Referats, das auch für die „Koordination familienfreundlicher Landtag“ zuständig ist:
„Ein (rosa) Koffer ist z.B. mit Bilderbüchern, (Steck-) Spielen und Bauklötzen ausgestattet und für Kinder zwischen 0-3 Lebensjahren gedacht. Der zweite Koffer (blau) richtet sich an Kinder zwischen 4- 6 Jahren. Er ist u.a. bestückt mit Duplo, Domino, Bilderbüchern und Malstiften.“
Wo wir gerade bei Kindern sind: Sechs Monate nach dem Start zieht der Landtag eine positive Zwischenbilanz der Notbetreuung "Eulenbande", die als Test erst mal auf zwei Jahre angelegt ist. Ein Landtagssprecher sagte mir:
„Insgesamt 28 Kinder wurden seit Beginn im Januar in der Eulenbande angemeldet. Bislang sind überwiegend positive Rückmeldungen der Eltern auf das Angebot eingegangen. Das Personal ist eingespielt und bislang bestand personelle Kontinuität, was ebenfalls positiv zurückgemeldet wurde.“
Läuft!
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