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AutorenbildOliver Auster

Düsseldorf macht Bürogebäude zu Flüchtlingsheimen


Früher Steak-Haus, heute leer
Das Bürogebäude an der Elisabethstraße. Foto: Oliver Auster

Das Bürogebäude an der Düsseldorfer Elisabethstraße 22 hat schon bessere Tage gesehen. Wo früher Menschen ein und aus gingen, ist jetzt... nüscht. Ein altes Klingelschild verweist noch auf die "Maredo Holding". Die Steakhouse-Kette ging schon vor Jahren an einen neuen Besitzer, die Zentrale liegt heute im Sauerland. Das Gebäude sieht (von außen) nicht so aus, als hätte es sehr große Chancen, wieder als Büro benutzt zu werden. Die Revitalisierung könnte teuer sein. Zumal viele Mieter inzwischen auf kürzere Mietverträge pochen - es sind eben unsichere Zeiten. Die Stadt Düsseldorf würde allerdings gerne Flüchtlinge und Obdachlose in dem Haus unterbringen. Garantierte Mietdauer: 15 Jahre.

Eine Win-Win-Situation. Denn die Stadt sucht händeringend nach Wohnraum - vor allem für Menschen aus der Ukraine. Die werden zurzeit vielfach noch in Hotels untergebracht. Das kostet. Wieviel genau und was die Stadt mit zwei weiteren Immobilien vorhat, habe ich für die Rheinische Post aufgeschrieben. Die Recherche vor Ort hat mich von Heerdt über Garath zurück an die Elisabethstraße auf Höhe des Ständehauses geführt. Die Stadt bemüht sich, Flüchtlingsheime über die Bezirke zu verteilen. Das gelingt ihr bei der aktuellen Miet-Aktion (am Kilometerstand-gemessen) gut.


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