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AutorenbildOliver Auster

Felsenfest: Das Geheimnis der Anti-Terror-Findlinge am Landtag

Nach den Anschlägen vom Breitscheidplatz und Nizza entwickelte sich eine regelrechte Anti-Terror-Poller-Industrie. Viele Kommunen und Veranstalter wollten Schutz: Durch riesig Lego-Steine, Container, sogar Beton-Barrieren in Tannenbaumoptik (für Weihnachtsmärkte). Viele dieser Sperren sieht man noch heute. Die Lego-Giganten stehen zum Beispiel - beklebt, besprüht, beschmiert - noch in der Düsseldorfer Altstadt. Am Landtag hat man jetzt eine optisch extremst smarte Lösung gefunden: Da normale Findlinge als Terror-Sperren nix nützen (sie fliegen bei einem Aufprall im schlechtesten Fall durch die Gegend), hat man Felsbrocken besorgt, die mit einem Stahlpfosten in der Erde verankert werden. Sind die Teile mal eingesetzt, sehen sie aus wie normale Findlinge. Den stabilen Unterbau sieht man nicht. Wieviele Brocken eingebaut werden und was der Landtag dazu sagt, habe ich für BILD aufgeschrieben.


So schwer, dass sich die Paletten biegen: Die Anti-Terror-Felsen mit den Stahlstreben als Verankerung am Landtag Foto: Oliver Auster

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