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AutorenbildOliver Auster

Harry, hol' schon mal den Anti-Graffiti-Wagen

Heute mal eine kleine Anekdote aus dem Schatten des Landtags: Vor der Villa Horion, dort wo Johannes Rau als Bronzeskulptur seine offene Hand ausstreckt, hatten die Macher der Invictus Games von Street Art-Künstler Gregor Wosik ein XXL-3D-Bodengemälde anbringen lassen. Am Freitag wurde die Platte wieder geputzt. Also zumindest halb. Am Morgen rückte das Anti-Graffiti-Team der Awista mit ihrem Spezialwagen an und rückte dem Kunstwerk für Prinz Harrys paralympische Initiative zu Leibe. Fertig wurden die Reiniger nicht. Weshalb am Nachmittag noch das halbe Bild übrig war.


Feierabend.... Am Nachmittag war noch ein Stück Gemälde da. Foto: Oliver Auster

Nicht nur mit dem Bodenbild mühen sich die Macher für die Invictus Games (9. bis 16. September) zu werben. Es gibt unter anderem auch zahlreiche Plakate im Stadtbild. So richtig gezündet hat bislang aber eher der Besuch von Harry und Meghan in Düsseldorf. Wenn's richtig los geht, wird es wohl tatsächlich bewegend - und glamourös. Harry und Meghan werden dann mehrere Tage in Düsseldorf sein.


Für den Background, zitiert aus einer Mitteilung der Staatskanzlei aus dem April:


"Rund 500 Athletinnen und Athleten messen sich bei den Invictus Games in zehn Sportarten wie Rollstuhl-Rugby, Sitzvolleyball oder erstmals auch Tischtennis. Dabei liegt das Augenmerk nicht in erster Linie auf ihren sportlichen Erfolgen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen vor allem ihre Leistungsfähigkeit trotz Einschränkung, ihren ungebrochenen Willen zur gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe und die nachhaltige Wirkung von Sport als wichtigen Baustein ihrer physischen und psychischen Rehabilitation. So gibt es bei den Invictus Games ein besonderes Kriterium: Wer aus medizinischer Sicht durch eine Teilnahme den größten Nutzen für die Rehabilitation erzielen kann, ist qualifiziert.

Veranstalter der diesjährigen Invictus Games ist das Bundesministerium der Verteidigung, ausgerichtet werden die Spiele von der Bundeswehr mit der Stadt Düsseldorf. Sämtliche Sportstätten sind im „Invictus Games Park“ zusammengefasst: In der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena mit dem angrenzenden Sportpark und dem Rheinbad Düsseldorf werden insgesamt bis zu 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.

Die Versehrtenspiele gehen zurück auf eine Initiative von Prince Harry, Duke of Sussex – unter dem Eindruck seiner zehnjährigen Dienstzeit in der Britischen Armee und seiner Einsätze als Soldat in Afghanistan. Er ist royaler Botschafter und Schirmherr der Spiele sowie Gründer der „Invictus Games Foundation“. Frühere Austragungsorte waren London (2014), Orlando/Florida (2016), Toronto (2017), Sydney (2018) und Den Haag (2022)."


Schrubb-Trupp: Die Awista (noch) bei der Arbeit. Foto: Oliver Auster


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