Im Schatten des Rheinturms, einen Steinwurf vom Landtag entfernt, steht ein kleines Backsteinhaus, "Anno 1915" steht draußen dran. Außerdem verrät der Schriftzug auf der Fassade, dass das Haus inzwischen zum Rheinturm gehört (der erst mehr als 60 Jahre später gebaut wurde). Die Pächter des Turms (der wiederum der städtischen Tochter IDR gehört) haben dort bislang noch Büros - die aber bald umziehen. Schaut man sich die Simulation des Landtags-Ausbaus an, ist zwar der Rheinturm im Hintergrund zu sehen - nur fehlt jede Spur vom Anno 1915-Häuschen.
Ja, wo isses denn? Auch wenn das ehemalige Kohlen-Kontor nicht unter Denkmalschutz steht und man es einfach plattmachen könnte, will der Landtag es laut Sprecher Stephan Malessa erhalten. Konkret soll das Häuschen versetzt werden. Man würde es also abtragen und wieder aufbauen müssen.
2025 will der Landtag tatsächlich mit den ersten Arbeiten für den Erweiterungsbau starten. Der erste Spatenstich könnte im ersten Halbjahr stattfinden. Wann die Bauten tatsächlich stehen, mag keiner (offen) prognostizieren. Für den Rheinturm hatte man damals zwei Jahre gebraucht. Beim Erweiterungsbau wenig realistisch.
P.S.: Auch die Kollegen der Rheinischen Post berichten über das Häuschen. Dort ist noch ein bisschen mehr über seine Historie zu erfahren.
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