top of page

In der Landesvertretung steppt zur Berlinale wieder der Bär - mit der AfD


Hollywood meets NRW
Gruppenbild mit Dame. Foto: Land NRW

Am Donnerstag beginnt in Berlin die Berlinale und so sicher wie die Betroffenheit des Publikums bei einem armenischen Independent-Film wird es wieder Debatten um die Einladung von AfD-Politikern bei diversen Partys geben. War letztes Jahr schon so. Wird wenige Tage vor der Bundestagswahl nicht anders sein. Und damit sind wir in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung an der Spree...


In der "Botschaft des Westens" an der Hiroshimastraße gibt es traditionell eine riesige Berlinale-Party. Da die Filmförderung des Landes das tut, wofür sie gegründet wurde - nämlich Filme fördern - fördert das auch immer viele Stars zu Tage, die den Abend in der Landesvertretung verbringen. Eingeladen sind natürlich auch Politiker. Die Landesvertretung hat eine Einladungs-Policy, an der sie auch in diesem Jahr festhält. Eine Sprecherin sagte mir:


„Unter den Geladenen sind wie üblich die Vorsitzenden der Fraktionen im Landtag sowie die Mitglieder der zuständigen Ausschüsse im Landtag (Hauptausschuss sowie Ausschuss für Kultur und Medien), außerdem alle Mitglieder des Bundestages aus Nordrhein-Westfalen sowie die Vorsitzenden aller Fraktionen des Deutschen Bundestags. Das umfasst im Sinne der Gleichbehandlung gewählter Abgeordneter Mitglieder aller in den beiden Parlamenten vertretenen Parteien. Die Landesregierung ist der Auffassung, dass dies dem Respekt vor den Parlamenten und ihren gewählten Abgeordneten entspricht.“


Da kann man nichts gegen sagen. Dennoch wird es mit ziemlicher Sicherheit bei den Reden einige Spitzen gegen die Rechtspopulisten geben. Vergangenes Jahr sorgte - Gäste erinnern sich - übrigens noch wegen einer ganz anderen Sache Alarm: Feueralarm. Ausgelöst durch Wasserdampf aus einem Buffettgefäß, angeblich gefüllt mit Currywurst. Alle Gäste mussten raus, nach kurzer Unterbrechung ging's dann heiter weiter.

 

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Gerne geschehen! Kostet Sie auch nichts. Aber: Das Landtagsblog lebt von Recherche - und Ihrer Hilfe. Haben Sie eine Info für mich? Schreiben Sie mir per Email an info@landtagsblog.de oder anonym über das Kontaktformular.

Comments


bottom of page