Gestern hatte ich an dieser Stelle über den Kabelbrand geschrieben, der die Klima-Anlage des Landtags außer Gefecht gesetzt hat. Zunächst gab es noch den Plan, den Laden vielleicht mit mobilen Kühlgeräten am Laufen zu halten - aber wie soll das zum Beispiel bei dem gigantischen Plenarsaal funktionieren?
Landtagspräsident André Kuper hat beherzt das Klima-Katastrophen-Management in die Hand genommen und kurzerhand zum Beispiel die Plenarsitzungen auf 8 Uhr vorverlegt. 8 Uhr... das hat es tatsächlich selten gegeben. Ob das alleine hilft? Wenn man dann doch (wie bislang geplant) bis Abends 20.25 Uhr im 30 Grad-Plenarsaal sitzt, dürften selbst die geübtesten Parlamentarier weichgekocht sein.
Kuper hat aber noch andere pragmatische Pläne: So sollen Besuchergruppen quasi ausgeladen werden, ansonsten steht kostenloses Mineralwasser bereit - so schrieb es der Landtagspräsident am Montag an alle Abgeordneten:
Und wie geht's weiter? Kommende Woche ist ab Mittwoch ohnehin Schicht im Landtag - die Sommerpause beginnt. Traditionell wird in dieser Zeit im Landtag immer viel gewerkelt. Durch den Brand hat man jetzt noch wesentlich mehr zu tun. Eine Meldung zum aktuellen Sachstand habe ich für die dpa geschrieben, man findet sie zum Beispiel hier.
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