Es ist angerichtet: Vor einigen Monaten schrieb ich hier schon mal über den Klima-Aktivisten Winfried Bernhard, der im Landtag das Pressefoto des Jahres mit Kartoffelbrei beschmierte. Das Pressefoto zeigte Bernhard selbst, wie er vor einem riesigen Braunkohlebagger kniet - als wolle er ihn aufhalten. Die strafrechtliche Aufarbeitung der Aktion läuft noch - und parallel hat nun das Düsseldorfer Verwaltungsgericht damit zu tun. Bernhard klagt nämlich gegen das Hausverbot, das ihm nach seiner Kartoffelbrei-Attacke aufgetischt wurde. Das gilt erst mal für zwei Jahre - Bernhard geht es aber um's Prinzip.
Er argumentiert: Erstens habe er ja alles wieder aufgewischt und nichts sei kaputt gegangen (darüber lässt sich streiten) und das ganze sei ja eigentlich eine Kunstaktion gewesen. Wie Banksy habe er sein eigenes Bildnis zerstört... Banksy, Bernhard - Hauptsache Italien. Die ganze Geschichte habe ich für die Rheinische Post aufgeschrieben.
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