In der Polit-Bubble von NRW ist Mark Speich ein prominenter Mann. Für alle, die ihn nicht kennen: Er hat eine der längsten Visitenkarten der Landesregierung:
Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund.
Kurz: Er ist Hendrik Wüsts (CDU) Botschafter in Berlin. Noch. Denn im nächsten Jahr wechselt Speich zur CDU-nahen Konrad Adenauer-Stitung (KAS) und wird deren Generalsekretär - also der Geschäftsführer. Speich wird den Job zum 1. Juli 2025 antreten und daher vermutlich nicht mehr - wie bisher - das Sommerfest in der Berliner Landesvertretung eröffnen.
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Speichs neue Wirkungsstätte ist übrigens nur rund 500 Meter von der Landesvertretung entfernt, in direkter Nachbarschaft zur CDU-Zentrale. Was Speich zur KAS verschlägt, weiß ich zwar nicht - aber Wüst wurde im gleichen Atemzug in die erlesene Reihe der Mitglieder aufgenommen (es gibt nur 55), von daher geschieht der Move wohl mit seinem Segen.
Speich (fünf Kinder) gilt als ausgesprochen clever und großer Stratege. Er ist in NRW, auf der Berliner Bühne und international anerkannt. Er hinterlässt damit große Fußstapfen - aber auch einen sehr guten Job in Berlin. Spannend, wer ihn beerben wird.
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