Donald Trump steht zwar seit gefühlten Ewigkeiten mit einem Bein im Knast, ist aber erstens noch frei und könnte zweitens am Dienstag erneut US-Präsident werden (und sich dann notfalls selbst begnadigen). Zum Thema US-Wahlen wurde ja schon so ziemlich alles gesagt, ich habe aber noch eine Zahl, die Sie mit Sicherheit noch nicht kannten: In NRW-Gefängnissen sitzen laut Justizministerium neun Inhaftierte mit US-Staatsbürgerschaft. Ob die gewählt haben, ist unbekannt - das ist nämlich im Ausland gar nicht so einfach. Und auch, ob sie dann Trump-Wähler waren, weiß man natürlich nicht. Aber man könnte es sich schon ausmalen...
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Das statistische Landesamt hat übrigens auch noch ein paar Zahlen parat:
"Ende 2023 wohnten in Nordrhein-Westfalen 14.425 Personen mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft, darunter 7435 männliche und 6990 weibliche Personen."
Auch interessant:
"Regional konzentrieren sich die US-Amerikanerinnen und Amerikaner in NRW entlang der Rheinschiene in den Großstädten Düsseldorf (2425), Köln (2170) und Bonn (1235). Unter den 2023 in NRW lebenden US-Bürgerinnen und Bürgern (ohne Doppelstaatler/-innen) waren 13095 Personen 18 Jahre oder älter."
In unserem Bundesland wurde übrigens gerade das NRW-USA-Jahr beendet. Minister Nathanael Liminski reist dafür nach Washington, schüttelte jüngst Joe Biden in Berlin die Hand und ist am Mittwochmorgen zur Wahlnachlese in der Landesvertretung NRW in Berlin am Start. Der "Westdeutschen Zeitung" hatte Liminski schon vor ein paar Wochen gesagt, dass es für die Wirtschaft in Europa/Deutschland/NRW schwer wird, egal, wie die Wahl ausgeht:
"Wir müssen uns darauf einstellen, dass uns auch die künftige US-Regierung eine Menge abverlangen wird: Harris könnte die Subventionspolitik fortsetzen, Trump droht mit neuen Zöllen."
We will see.
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