Neulich hat Hendrik Wüst Plätzchen gebacken beziehungsweise Gemüse geschnippelt - und Fotos davon gemacht (oder von einem Familienmitglied machen lassen). Wir gehen mal davon aus, dass der oberste Koch in NRW das der Staatskanzlei nicht in Rechnung gestellt hat. Andere Fotografinnen und Fotografen aber schon: 120 Wüst-Termine wurden dieses Jahr bildtechnisch begleitet. Kosten: Mindestens 98.000 Euro. Genauer kann ich es gerade nicht sagen, da die Staatskanzlei auf meine Anfrage nach Foto- und Videoaufnahmen einerseits eine bereits kommunizierte Foto-Summe bis August geschickt hat und dazu dann eine Foto-und-Video-Summe ab August. Das Ergebnis habe ich in eine dpa-Meldung gegossen.
Durch die verwinkelten Angaben kann man auch das immer wieder beliebte Wettrennen mit Weihnachtspulli-König Markus Söder um die höchsten Fotografen-Kosten nicht erneut starten (schade eigentlich). Zumindest beweist Söder auf Social Media mehr Selbstironie - und das ist ja irgendwie unbezahlbar.
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