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AutorenbildOliver Auster

The Fast and the Fiskus: Warum Finanzbeamte (freiwillig) am Limit fahren


Ein kleiner Photoshop-Scherz
Barbie? Oppenheimer? Nein! The Fast und the Fiskus ist der Sommerhit

Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) ist nicht Vin Diesel. Aber er fährt einen Diesel. Wie schnell dieser mit dem Minister an Bord unterwegs ist, ist nicht bekannt - theoretisch schafft der BMW 740 mehr als 200 km/h (das neueste Modell 250). Optendrenks Fahrer kann zumindest Gas geben. Beim untergeordneten Landesamt für Finanzen würde er gegen den dort geltenden Car-Code of Conduct (meine Umschreibung) verstoßen. In den Richtlinien der Behörde heißt es nämlich: „Bei der Nutzung von Dienst-KFZ sollten wir uns vorbildlich energiesparend verhalten und uns ein freiwilliges Tempolimit auf Autobahnen von maximal 110 km/h und auf Landstraßen von maximal 80 km/h auferlegen.

"Sollten" - ist also (mehr oder weniger) freiwillig. Und dennoch ziemlich einzigartig. Bei der Landes-Immobilien-Behörde BLB gibt's als Richtwert 130km/h auf der Autobahn, Gefangenentransporte sind laut Justizministerium (wenig verwunderlich) langsamer als erlaubt unterwegs. Im fünften Teil von Fast & Furious sieht man ja, was da passieren kann...


PS (höhö): Eine actionfilmfreie Meldung zum Thema habe ich für die dpa gemacht. Einmal abbiegen und hier entlang.


Sinnloses Symbolfoto zu Autos
Carfreitag ist im Landesamt für Finanzen kein Feiertag. Symbolfoto: wix.com

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