RTL-Politikreporterin Katharina Kunert hat sich jüngst von Berlin Richtung Rhede aufgemacht. Die Sonne schien, Hendrik Wüst hatte die Hemdsärmel hochgekrempelt und die beiden schlenderten mit einem Kamerateam durch den Heimatort des Ministerpräsidenten. Der 3-Minuten-Beitrag ist kurz, aber interessant - weil er zeigt, wie locker-menschlich Wüst rüberkommen kann. Unweigerlich stellt man sich vor, wie es gewesen wäre, wenn die Reporterin mit Friedrich Merz durch Brilon marschiert wäre (kommt vielleicht auch noch).
Man sieht/hört: Wüst, wie er über die erste Pampers am Morgen spricht, ein Spaghetti-Eis (mit Erdbeeren!) bestellt und verrät, dass seine Frau inzwischen wieder arbeitet. Und es offenkundig bei der Familie die gleichen Probleme gibt, wie woanders - wenn die Kita mal wieder früher schließt. Die NRW-CDU teilte den Beitrag auf Instagram mit der Überschrift "Reinschauen lohnt sich!" Tatsächlich ist das Filmchen Wahlkampf-Gold - auch wenn gerade gar keiner ist. Bei der Kanzlerfrage gibt es zwar die Standard-"Aktuell kein Thema"-Antwort, aber tatsächlich gibt es noch eine kleine Variation. Als die Reporterin fragt, ob sein nächster "großer Traum" nicht Kanzler wäre sagt Wüst: "Ne, ich glaube, die Leute sollten auch niemanden wählen, der von so was träumt. Das wäre mir komisch, wenn Bundeskanzler wäre, der so was vorher geträumt hat. Bisschen merkwürdig." Hm... was heißt das für weißblaue Träumereien?
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