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AutorenbildOliver Auster

Wie beim Anzeigen-Hauptmeister! Knöllchen-Krieg in Tiefgarage

Aktualisiert: 13. Nov.


Scheiße geparkt ist scheiße geparkt
Der böse Zettel am Scheibenwischer

Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie… oder auch: Am Dienstag in der nicht so weit entfernten Tiefgarage des Landtags... Van Solo und die Evoques kämpfen gegen Todes(mercedes)stern und Darth Volvo.


"CAR WARS" STATT "STAR WARS"!


Keine Angst, ich habe nicht zu lange am Auspuff geschnüffelt. Ich suchte nur nach einem All-mächtigen Einstieg für diese Geschichte aus dem Tiefgeschoss des Landtags. Und ich wollte nicht gleich mit dem Anzeigenhauptmeister starten. Aber zum Thema: Wenn es nicht gerade Freitags oder sitzungsfreie Zeit ist, kann man in der Tiefgarage schon mal ganz schön lange nach einem Parkplatz suchen. Einem Auswärtigen dauerte das vielleicht zuuu lange – auf jeden Fall parkte er am Ende auf einem Platz, der als reserviert gekennzeichnet ist. Das passte einem anderen Menschen gar nicht. Ob das sein reservierter Parkplatz war, ließ sich nicht klären. Auf jeden Fall steckte er (oder sie) einen gehässigen Zettel unter den Scheibenwischer:


„Sind die Buchstaben ‚RESERVIERT‘ zu klein für Sie? Vielmann hat da Lösungen!“


Parkplatz-Petze
Der Mercedes stand auf einem reservierten Platz

Vielmann oder Fielmann - Hauptsache Brille. Ich musste bei allem Ernst der Lage schmunzeln. vielleicht war auch der Abreiß-Block mit den Aufklebern „Scheiße geparkt“ gerade alle. Die Aktion war zumindest ein guter Anlass, mal beim Landtag nachzufragen, was eigentlich mit Falschparkern in der Tiefgarage passiert. Antwort: Es gibt tatsächlich eine Art Knöllchen. Also einen Zettel, auf dem man ankreuzen kann, was beim Parken schiefgelaufen ist.


Ansonsten gibt es die "Benutzungsordnung für die Tiefgarage im Landtagsgebäude" (Stand 2012) mit Sätzen wie:


"Das Befahren der Tiefgarage mit Fahrrädern, Skateboards, Inlineskates, usw. ist verboten."

 
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Wieder was dazugelernt. Man kann es natürlich auch so machen wie Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Der kommt meistens zu Fuß von der Staatskanzlei in den Landtag, wenn er nicht vorher einen auswärtigen Termin hatte. Ansonsten braucht Wüst aber - wie auch die anderen Regierungsmitglieder - keinen Parkplatz in der Tiefgarage. Die Limousinen warten immer draußen, meistens im Schatten des Rheinturms. Dann können Sie auf Zuruf blitzschnell vor den Eingang fahren (wenn die Poller klappen).


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