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Zu viel Dampf abgelassen - Innenministerium evakuiert


Tatütata
Herbert Reul, Dennis Sonne und dessen Mitarbeiterinnen  Mareike Raack und Iren Gabriel nach der Evakuierung

Am Dienstag um 11.49 Uhr wurde es laut im Innenministerium an der Friedrichstraße: Wüüüp, wüüüp - Feueralarm! Alle raus! Das galt auch für den Grünen-Abgeordneten Dennis Sonne, der im Rollstuhl sitzt und gerade bei Innenminister Herbert Reul (CDU) zu Besuch war. Sonne schrieb über sein Erlebnis bei Instagram:


"Da ich bei dem Alarm logischerweise nicht mit dem Aufzug vom 4. Stockwerk herunterfahren konnte, mussten die vielen Stufen bewältigt werden. Zwei nette Mitarbeiter des Ministeriums haben mich die Etagen fix heruntergetragen, wir wechselten die Straßenseite und ich sprach mit dem Minister weiter über die Notwendigkeit von inklusiven Katastrophenschutz. Ziemlich passende Situation für ein Thema, welches Leben rettet. Damit in Zukunft alle Menschen, bei allen Katastrophen, gerettet werden können."


Die Feuerwehr rückte übrigens mit neun Feuerwehrautos und einem Rettungswagen an, wie mir ein Sprecher für einen Bericht in der Rheinischen Post sagte. Rund 30 Einsatzkräfte waren dabei. Nach einer halben Stunde rückten alle wieder ab: Falscher Alarm.


Jetzt kommt die Pointe...


Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Innenministerium wurde inzwischen nämlich die Ursache zum "Feueralarm am 16.12.2024" mitgeteilt: Ein "unbeaufsichtigter Wasserkocher" war schuld. Der ließ so viel Dampf ab, dass der Rauchmelder über dem Kocher ausgelöst wurde und die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr auf den Plan rief.


So schauten die Einsatzkräfte zumindest mal bei ihrem obersten Dienstherrn Herbert Reul vorbei.


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